User Experience Design

Was gutes User Experience Design ausmacht, wie man es messen und verbessern kann.

Was gutes User Experience Design ausmacht, wie man es messen und verbessern kann.

Als Gründer bist du hoffentlich fest von deinem Produkt überzeugt, weißt damit umzugehen und kennst alle seine Vorteile und Einsatzmöglichkeiten. Aber wie sieht es mit deinen Kunden aus?

Gutes User Experience Design hilft dir genau diese Passion an deine Kunden weiterzugeben. Es setzt seinen Fokus auf die Optimierung der Benutzerfreundlichkeit, die Effizienz des Produktes und steigert damit nicht nur die Qualität deines Produkts oder Services, sondern auch die positive Erfahrung die der Nutzer damit verbindet – und ein glücklicher Anwender wird dein Produkt häufiger verwenden und es weiterempfehlen.

Integrierst du User Experience Design frühzeitig in deine Produktentwicklung wird dieses zum einen dazu führen dass du schnell Feedback von deiner Zielgruppe erhältst und die Weiterentwicklung deines Projektes an konkreten Daten justieren kannst. Kritische Benutzerszenarien werden dadurch sehr früh im Entwicklungsprozess aufgedeckt und müssen nicht in späteren Schritten kostspielig nach- oder gar neuentwickelt werden.

Quelle: joscha.com/nichtlustig/

Zahlen, Daten, Fakten

Um ein für den Nutzer zufriedenstellendes Produkt bereitstellen zu können, ist es wichtig herauszufinden was der Nutzer mit dem Produkt erreichen will und wie er damit interagiert. Dafür gibt es quantitative und qualitative Ansätze, die besten Ergebnisse erhält man, wenn man Daten aus beiden Methoden kombiniert. Ich kann dich gern dazu beraten, welches Vorgehen sich bei deinem Produkt am besten zur Erfassung eignet.

Konkret könnt Ihr euch bei der Konzeption eurer Idee fragen:

  • Wer sind meine Nutzer?
  • Welches Ziel möchten diese mit dem Werkzeug erreichen?
  • Was behindert sie beim erreichen des Ziels?
  • Welche Faktoren erleichtern ihnen das erreichen ihres Ziels?
  • Warum empfinden sie diese positiven und negativen Aspekte der Aufgabe als solche?

Du bist nicht dein Kunde

Es macht einen gewaltigen Unterschied ob du einen Akademiker oder einen Handwerker ansprechen möchtest. Damit du nicht den Fokus auf deine Zielgruppe verlierst hilft es den gesammelten Daten ein Gesicht zu geben. Aus den gesammelten Informationen lassen sich Kerngruppen deiner Nutzer zusammenfassen. Füllst du diese weiter auf und gibst ihnen eine Geschichte, lässt sich jeder Aspekt deines Produkts aus der Betrachtung dieses Kunden erahnen. Wichtige Daten für solche stellvertretenden Nutzer sind:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Familienstand
  • Wohnumgebung
  • Bildungsstand
  • Beruf

Testen, testen, testen.

Aus den erhaltenen Einblicken in das Nutzungsverhalten deiner Zielgruppe lässt sich ableiten, wie ein zufriedenstellendes Produkt aussehen sollte. Jetzt wird es Zeit diese Erkenntnisse in einen Prototypen zu gießen. Dieser sollte allein dem Ziel dienen, die Aufgabe die dein Nutzer erreichen möchte ausführen zu können.

Gib der Testperson deiner Wahl dein Produkt an die Hand und erkläre ihr kurz das Ziel. Beobachte auf welche Schwierigkeiten sie dabei stößt und ob der Prozess (im besten Fall ohne Anleitung) erfolgreich abgeschlossen werden kann. Dabei kann der Nutzer zu seiner Vorgehensweise befragt werden und weitere wichtige Erkenntnisse beisteuern.

Mit den gesammelten Informationen kannst du nun deinen Prototyp weiterentwickeln – dabei sollten vorwiegend die kritischen Nutzungspunkte verbessert werden, die verhindern dass der Nutzer den Prozess überhaupt abschließen kann. Sind diese Schwierigkeiten beseitigt kann das Produkt erneut getestet werden, bis es einen zufriedenstellenden Reifegrad erlangt hat und bereit ist, auf den Markt gegeben zu werden.

Doch damit ist der Prozess noch nicht am Ende – aus einer Vielzahl an Nutzern lassen sich neue Erkenntnisse erzielen und weitere Verbesserungen vornehmen. Ich kann euch dabei unterstützen, eure Testzyklen aufzubauen, auszuwerten und zu dokumentieren.